Jungingen
Jungingen
Jungingen ist eine Gemeinde etwa fünf Kilometer östlich von Hechingen im
Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.
Geographische Lage
Geographische Lage
Jungingen liegt auf rund 590 Meter Meereshöhe im Tal der Starzel, eines Nebenflusses des Neckars. Der Einschnitt der Starzel in die Schwäbische Alb wird nach dem Nachbardorf Killer
Killertal genannt.
Geschichte
Geschichte
Jungingen ist vermutlich im 4. Jahrhundert gegründet worden, als Wohnort eines alemannischen Sippenältesten namens
Jungo. Die Gemeinde wird erstmal 1075 urkundlich erwähnt.
Auf dem einen Kilometer südlich des Dorfes gelegenen Hügel „Bürgle“ stand die Burg der Adeligen von Jungingen. Um 1278 ging sie an den Johanniterorden über und kam um 1300 an Graf Eberhard I. von Württemberg. 1311 wurde die Burg im Städtekrieg von Reutlingen zerstört, wobei auch das Dorf niedergebrannt wurde.
Die bedeutendsten Träger des Namens Jungingen waren die beiden Hochmeister-Brüder des Deutschen Ritterordens, Konrad von Jungingen und Ulrich von Jungingen. Unter Konrad erlebte das Deutschordensland in Preußen seine höchste Blüte (1393–1407), Ulrich jedoch fiel in der Schlacht bei Tannenberg (1410), die den Niedergang des Ordensstaates in Preußen einleitete.
Im Jahre 1473 wurde die neu entstandene Ansiedlung zollerisch.
Jungingen hat sich in den letzten Jahrzehnten vom Bauern- und Handwerkerdorf zu einer reinen Industriegemeinde entwickelt. Zunächst war
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