Königsfeld (Mecklenburg)
Königsfeld (Mecklenburg)
Königsfeld ist eine Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Rehna mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet.
Die Gemeinde Königsfeld, deren Name von einem kleinen Ortsteil der ehemaligen Gemeinde Demern übernommen wurde, ist noch recht jung. Am 13. Juni 2004 schlossen sich die bis dahin selbständigen Gemeinden
Bülow, Demern und
Groß Rünz zur neuen Gemeinde Königsfeld zusammen.
Geografie
Geografie
Das großflächige Gemeindegebiet erstreckt sich über das hügelige Gelände zwischen den Flussauen der Maurine im Westen und der Radegast. Mit 74 m ü. NN wird nahe dem Ortsteil Krim die größte Höhe erreicht. Der Ortsteil Woitendorf im Südwesten der Gemeinde gehört mit dem
Woitendorfer Moor zum Biosphärenreservat Schaalsee. Großräumig gesehen liegt Königsfeld etwa auf halbem Wege zwischen Schwerin und Lübeck.
Neben den "Gründungsgemeinden" Bülow, Demern und Groß Rünz gehören die Ortsteile Bestenrade, Klein Rünz, Königsfeld, Krim, Warnekow und Woitendorf zur Gemeinde Königsfeld.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeindeteile wurden 1230 erstmals im Ratzeburger Zehntregister erwähnt. Der Ortsteil Bülow war der Stammsitz derer von Bülow, die im Mittelalter zu den Hauptstiftern des Rehnaer Nonnenklosters gehörten.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist neben den Bodendenkmälern im Süden des Gemeindegebietes (5500 Jahre altes Großsteingrab und ein etwa 4000 Jahre altes Hügelgrab) die Dorfkirche im Ortsteil Demern aus dem 13. Jahrhundert. Eine besondere Attraktion ist das jährlich im Ortsteil Groß Rünz stattfindende Schubkarren-Rennen durch den Dorfteich.
Im Ortsteil
Demern erinnert seit 1947 eine VVN-Gedenktafel an seinem Geburts- und Elternhaus an den kommunistischen Abgeordneten und Heimatdichter Rudolf Hartmann, der 1945 im KZ Mauthausen (nicht wie auf der Tafel angegeben im KZ Sachsenhausen) ums Leben kam.
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