Köthel (Stormarn)
Köthel (Stormarn)
Köthel (niederdeutsch
Keuthel) ist eine Gemeinde im Osten des Kreises Stormarn an der Bille.
Geschichte
Geschichte
Köthel wurde erstmals 1238 urkundlich erwähnt. Einige Jahre zuvor hatte sich das Kloster Reinbek im Ort angesiedelt, es wurde jedoch bereits 1240 in die heutige Stadt Reinbek verlegt. Köthel war aber bis zur Auflösung des Klosters im Zuge der Reformation 1529 im Klosterbesitz. Bei der anschließenden Aufteilung der Klostergüter wurde Köthel geteilt. Der südlich der Bille liegende Teil des Ortes kam an den Herzog von Lauenburg, es ist noch heute als Köthel (Lauenburg) im Kreis Herzogtum Lauenburg eine selbständige Gemeinde. Der nördliche und damit stormarnsche Teil kam zum Amt Reinbek.
1609 wechselte das stormarnische Köthel in das Amt Trittau, dem es heute noch angehört. Im Dreißigjährigen Krieg war der Ort 1621 Quartier für Friedrich V.. Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen wurde Köthel dem neugebildeten Kreis Stormarn angegliedert.
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