Küblingen
Küblingen
Küblingen ist ein historischer Ortsteil, der seit 1929 zur Gemeinde Schöppenstedt gehört. In ihm befindet sich die 1328 erstmals erwähnte Marienkirche, die während des Mittelalters eine bekannte Wallfahrtskirche war.
Geschichte
Geschichte
Küblingen wurde 966 erstmalig urkundlich erwähnt. In der Kaiserurkunde von Otto I. (jetzt im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt in Magdeburg) werden die Orte an der Heerstraße Werla-Magdeburg aufgezählt. Daraus ergibt sich, dass Küblingen zur Zeit der sächsischen Kaiser und bereits zuvor eine Zwischenstation auf dem wichtigen West-Ost-Weg von Aachen nach Magdeburg war. Die Königsstraße Werla–Schöningen–Magdeburg führte hier vorbei. Dieser
Dietweg vermied die feuchten Täler und Bodensenken und berührte nur selten Ortschaften. Da Hinweise auf den Dietweg auf alten Flurkarten häufig auftauchen, lässt er sich von Werla bis Seehausen rekonstruieren. So begrenzt ein „Dey-Weg“ die Schliestedter Flur im Süden, südlich von Berklingen. Auf dem Theil-Wege und Am Thie, bei Watzum, heißt eine Flur „Am Hohen Wege“.
Kaiser Otto I. hat den Weg Werla–Magdeburg oft benutzt. Bei Hildesheim und bei Haldensleben heißt er noch Hellweg. Zwischen Werla, der alten Kaiserpfalz und Magdeburg, dem Erzbistum und Tor zum Osten, waren die großen Zwischenstationen Sc
...mehr
Basierend auf dem Artikel Küblingen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen