Küstrin
Küstrin
Küstrin (polnisch
Kostrzyn nad OdrÄ…, bis Ende 2003 nur
Kostrzyn) ist eine Kleinstadt im Westen Polens und liegt rund 80 km östlich von Berlin und etwa 165 km westlich der Stadt Posen an der Mündung der Warthe in die Oder. Der größere Teil der ehemals beiderseits der Oder gelegenen Stadt wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges Polen angegliedert, während der ehemalige Stadtteil Kietz westlich der Oder heute zur brandenburgischen Gemeinde Küstriner Vorland gehört.
Geschichte
Geschichte
ausgebaut. Seither hatte die Stadt bis 1945 eine ständige brandenburgische bzw. preußische bzw. deutsche Garnison, unterbrochen nur durch die französische Besetzung 1806 bis 1814.
Einen Aufschwung erlebte Küstrin 1857 durch den Anschluss an die Eisenbahn, die westlich der Festung die Oder überquerte. Die Stadt dehnte sich östlich der Festung/Altstadt um die Neustadt aus und entwickelte sich wegen der hier zusammentreffenden Straßen-, Schienen- und Wasserwege zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt, unter anderem an der wichtigen Reichsstraße 1 (Aachen - Berlin - Küstrin - Königsberg); heute endet die Bundesstraße 1 hinter Küstrin-Kietz an der deutsch-polnischen Grenze, setzt aber auf polnischer Seite (Droga krajowa 22, Droga krajowa 31 und Droga wojewódzka 132) Richtung Gorzów Wielkopolski ihren Weg fort.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die meisten militärischen Einrichtungen demontiert. Im Zuge der Wiederaufrüstung des Deutschen Reiches wurden nach 1933 zahlreiche Militärbauten neu errichtet. Außerdem wurden eine Zellstofffabrik und die Deutschlandsiedlung im Stadtte
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