KaÅŸ
KaÅŸ
KaÅŸ ist eine Stadt in der türkischen Provinz Antalya und Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks KaÅŸ.
Der Ort hat etwa 10.000 Einwohner und liegt eingeklemmt zwischen den Ausläufern des Ak-Dag Gebirges (3080m) und dem Meer etwa 180 km südwestlich von Antalya entfernt. Direkt vor der Küste liegt die kleine griechische Insel Kastellorizo (türk: Meis), gleichzeitig der östlichste Punkt Griechenlands.
Da der Ort über keinen Sandstrand verfügt und bis in die 70er Jahre nur über einen Eselspfad erreichbar war, ist er bisher weitgehend vom Massentourismus verschont geblieben und hat sich seinen pittoresken Charakter erhalten: Der Ortskern mit seinen typischen griechischen Häusern steht unter Denkmalschutz.
Der Ort bietet gute Tauchmöglichkeiten. Es gibt verschiedene Tauchschulen. Des Weiteren wird Paragliding von den umliegenden Bergen angeboten.
Ä°n der Bucht am Westrand soll eine Marina entstehen. Der schon vorhanden Kai bietet außer bei Westwind gute Anlegemöglıchkeıten. Die noch unbebaute Fläche dient Gullets von der gesamten Südküste als Winterlager.<
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Geschichte
Geschichte
KaÅŸ wurde von den Lykiern als Habesos oder Habesa gegründet.
Die erste schriftliche Erwähnung unter dem Namen
Antiphellos ist eine zweisprachige Grabinschrift aus dem 4. Jhd. v. Chr. In der hellenistischen Zeit begann der Aufstieg der Stadt. Während der römischen Herrschaft wurde Antiphellos sogar die wichtigste Stadt der Region.
Wissenschaftler können allerdings nicht genau sagen, an welchem Platz die antike Stadt genau gelegen hat. Zeugen der Lykischen Geschichte sind überall im Ort zu sehen. Die Hauptsehenswürdigkeit ist der große steinerne Sarkophag am oberen Ende der Haupteinkaufsstraße. Ein paar Minuten zu Fuß entfernt liegt das Theater mit 26 Sitzreihen aus hellenistischer Zeit. Spuren eines festen Theatergebäudes sind bislang nicht gefunden worden. Des Weiteren gibt es noch für Lykien typische in Fels gehauene Grabkammern, welche die Holzkonstruktion eines Blockhauses nachahmen.
Heute gibt es ın KaÅŸ eınen eher moderaten Tourısmus und viele zugezogene Ausländer, vor allem Engländer, Holländer und Deutsche.
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