Kalamaria
Kalamaria
Kalamaria (ΚαλαμαÏιά) ist eine südöstliche Vorstadt von ThessalonÃki im Norden Griechenlands (Verwaltungsregion Zentralmakedonien) in der Präfektur Thessaloniki. Kalamaria hatte 87.255 Einwohner in der letzten Volkszählung 2001 und ist damit die zweitgrößte Stadt des griechischen Makedonien und neuntgrößte Stadt Griechenlands. Kalamaria ist der einzige Ort der gleichnamigen Gemeinde (Dimos) und gehört zur Metropolregion Thessaloniki.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend ist seit prähistorischer Zeit besiedelt. Hier lag das antike Thermai, nach dem die Bucht benannt ist. Zunächst gehörte es zu Makedonien, seit 148 v. Chr. zum Römischen bzw. später zum Byzantinischen Reich. Die Bezeichnung Kalamaria findet sich für das Gebiet südöstlich von ThessalonÃki erstmals 1083. Anfang des 13. Jahrhunderts umfasst die byzantinische Verwaltungseinheit
Katepanikion Kalamaria die gleichnamige Siedlung und des westlichen Teil der Halbinsel Chalkidiki entlang der Küste des Thermaischen Golfs. Das Katepanikion Kalamaria bestand vorwiegend aus Landbesitz von Klöstern der Athos-Halbinsel.
Die heutige Stadt hat ihren Ursprung in einer Gründung der 1920er Jahre und diente damals, wie andere Vororte ThessalonÃkis, der Aufnahme griechischer Flüchtlinge aus der Türkei, wobei sich in Kalamaria vor allem Griechen von der Schwarzmeerküste niederließen. Kalamaria war bis 1943 Stadtteil von ThessalonÃki und erhielt erst in diesem Jahr seine verwaltungsmäßige Selbständigkeit.
In jüngster Zeit verzeichnet
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Lage
Lage
Kalamaria liegt rund 5&km südlich vom Stadtzentrum ThessalonÃkis (mit dem es zusammengewachsen ist) an einem Landvorsprung (Mikro Emvolo oder Karabounaki) in den Thermaischen Golf bzw. dessen nordöstlichem Ausläufer, dem Golf von Thessaloniki.
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