Kalenborn (Vettelschoß)
Kalenborn (Vettelschoß)
Kalenborn ist ein Ortsteil im Westen der Gemeinde Vettelschoß im rheinland-pfälzischen Landkreis Neuwied. Er liegt auf etwa und wird im Süden und Westen vom Naturpark Rhein-Westerwald umgeben. Außerhalb der Ortschaft befindet sich ein Gewerbegebiet. Von Kalenborn aus bestehen direkte Straßenverbindungen ins Rheintal nach Linz am Rhein und Unkel. Die Anschlussstelle
Bad Honnef/Linz der Bundesautobahn 3 liegt etwa 5 km nordöstlich des Ortes.
Nachbarorte sind Erpel (ehemaliges Forsthaus Reifstein) und Kretzhaus (Stadtteil von Linz am Rhein) im Westen, Oberwillscheid im Norden sowie der Ortskern von Vettelschoß im Südosten.
Geschichte
Geschichte
Von verschiedenen Vertretern der Ortsnamenskunde wird der Ortsname hergeleitet aus „kallen“ für „reden“ und „born“ für „buren“ (Thingberechtigte). Hierbei spielt auch die geografische Lage eine Rolle. Unweit von Kalenborn liegt der Asberg, auf dem in den 1930er Jahren noch Reste eines keltischen Ringwalls vorhanden, die durch den Basaltabbau zerstört wurden. Diese Ringwälle dienten auch als Tingstätte.
Die Schreibweise des Ortsnamens ändert sich häufig: Calenburne (1209), Kallenborn (1641), Kahlenborn und Kaleborn (1699), Callenborn (1736).
In der Eifel sind verschiedene Orte mit dem Namen Kalenborn zu finden, im Westerwald gibt es auch noch ein Kaltenborn. Die Deutung der Ortsnamen dieser Orte kommt aus verschiedenen Gründen zu teilweise anderen Ergebnissen.
Die erste Erwähnung Kalenborns findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1209, in welcher der Kölner Erzbischof Dietrich von Köln auf sein Wildbannrecht im Wald von „Calenburne“ zugunsten des Stiftes Mariengraden in Köln verzichtet.
Durch Kalenborn füh
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