Kalhausen
Kalhausen
Kalhausen ist eine französische Gemeinde im Département (Moselle) in der Region Lothringen.
Geografie
Geografie
Kalhausen liegt im äußersten Südwesten des Bitscher Landes, im Kanton Rohrbach, 18 km südöstlich von Saargemünd. Im Nordwesten bildet die Saar die Gemarkungsgrenze zum Kanton Saargemünd-Land, im Westen die Eichel, gleichzeitig Grenze zum Krummen Elsass, das auch südlich anschließt. Östlicher Nachbarort ist Schmittviller, nordöstlich liegt Etting und im Norden Achen. Zur Gemarkung von Kalhausen gehören auch der Weiler Hutting und das Dörfchen Weidesheim, wo die Ache in die Saar mündet, die das nördliche Gemeindegebiet von Ost nach West in einem deutlich eingetieften Tal durchquert. Auch um den in der Nähe von Weidesheim gelegenen Bahnhof ist eine Siedlung entstanden.
Geschichte
Geschichte
Erste Siedlungsspuren führen in das Mesolithikum zurück. Wie vielerorts in dieser Gegend, die von wichtigen Römerstraßen durchquert wurde, finden sich einige Zeugnisse aus der gallo-römischen Epoche. Ältester Ortsteil dürfte der Weiler Hutting sein, der schon in Urkunden des 13. Jahrhunderts auftaucht. - Am strategisch bedeutenden Ausgang des Achetals zur Saar muss spätestens im 14. Jahrhundert ein Schloss gestanden haben, denn dessen Zerstörung in einem Krieg zwischen Zweibrücken-Bitsch und der Grafschaft Saarwerden im Jahr 1380 ist beurkundet. Dieses Schloss wurde im 15. Jahrhundert wieder aufgebaut und die Ansiedlung Weidesheim entwickelte sich dabei. Vor 1811 war Weidesheim eine selbständige Gemeinde. - Kalhausen selbst wurde 1425 als
Kalenhausen erstmals erwähnt.
Bei der französischen Verwaltungsreform des 18. Jahrhunderts kam Kalhausen mit seinen Nebenorten zunächst 1790 zum Kanton Bouquenom. Nach der Vereinigung Boquenoms mit Saarwerden zur Stadt Sarre-Union, die dann dem Krummen Elsass zugeschlagen wurde, wurden Kalhausen und Weidesheim 1793 in den Kanton Rohrbach eingeg
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