Kalisz Pomorski
Kalisz Pomorski
Kalisz Pomorski (deutsch:
Kallies) ist eine polnische Kleinstadt im Kreis Drawsko Pomorskie in der Woiwodschaft Westpommern.
Geografische Lage
Geografische Lage
Kalisz liegt im Südosten der Woiwodschaft Westpommern in einer Talsenke des Pommerschen Höhenrückens umgeben von vier Seen. Der Ort ist ein touristisches Zentrum mit Seestrand, Wassersportmöglichkeiten und weitläufigen Wanderwegen. Im Norden und Süden verlaufen die Draheimer und die Kroner Seeplatten. 20 Kilometer südlich der Stadt beginnt der Draheimer Nationalpark. Stargard SzczeciÅ„ski und WaÅ‚cz (
Deutsch Krone) sind die benachbarten größeren Städte, die über die die Fernstraße 10 zu erreichen sind. Kalisz liegt an der Eisenbahnlinie Ulikowo–PiÅ‚a, die seit 2001 im Personenverkehr stillgelegt war und auf der ab 1. September 2006 wieder Züge von Stargard und Stettin nach Kalisz verkehren.
Geschichte
Geschichte
Bei Ausgrabungen im Jahre 1939 entdeckte man in Kallies einen bronzezeitlichen Schatz aus der Zeit um 1000 v. Chr. sowie ein Urnengrabfeld aus den Jahren 200 bis 400 n. Chr. In der Mitte des 13. Jahrhunderts siedelten die brandenburgischen Markgrafen im Gebiet östlich der Drage deutsche Einwanderer an, die auch den Ort Kallies gründeten. Er hatte sich bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts bereits so weit entwickelt, dass ihm 1303 von den Markgrafen das Magdeburger Stadtrecht verliehen wurde. Um die Wirtschaftskraft der Stadt weiter zu fördern, erhielt sie zudem das Stapelrecht für Holzkohle und Pech, und um genügend Mittel für den Bau einer Stadtbefestigung aufbringen zu können, wurden der Stadt alle Abgaben erlassen. 1350 erhielt der Ritter Henning von Wedell Kallies als Lehnsbesitz, der 1378 an die Familie von Güntersberg überging. Sie behielt das Lehen bis 1731. In den Jahren von 1402 bis 1455 gehörte die Stadt dem Deutschen Orden, danach war sie Bestandteil der brandenburgischen Neumark. Während der Ordenszeit überfielen polnische Truppen dreimal die Stadt und steckten sie dabei jedes Mal in Brand. <
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