Kamakura
Kamakura
Kamakura (jap.
-shi, wörtlich:
Sichellager) ist eine Stadt in der japanischen Präfektur Kanagawa.
Geografie
Geografie
Kamakura ist eine südlich von Tokio an der Sagami-Bucht gelegene, von Bergen umgebene Hafenstadt. Kamakuras Strand ist als Ausflugsziel beliebt und sorgt zusätzlich zu der Nähe zu Tokio und zu den Tempeln für große Touristenströme. Die Stadt beherbergt viele Restaurants und andere tourismusorientierte Annehmlichkeiten.
Geschichte
Geschichte
Während der Heian-Zeit (794–1185) war Kamakura die Hauptstadt der KantÅ-Region.
Nach dem Sieg über den Taira-Clan durch Minamoto no Yoritomo (1147–1199) herrschte der Minamoto-Clan von 1180 bis 1333 von hier aus über ganz Japan (Kamakura-Shogunat), und die Stadt entwickelte sich zum politischen und kulturellen Mittelpunkt des Landes.
Nach dem Sturz des Shogunats im Jahr 1333 verlor Kamakura im Rahmen der nachfolgenden Kemmu-Restauration und der einsetzenden Muromachi-Zeit zunehmend an Bedeutung und der Regierungssitz wurde wieder nach KyÅto verlegt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Kamakura enthält zahlreiche buddhistische Tempel und ShintÅ-Schreine.
Am bekanntesten ist der KÅtoku-in mit der ab 1252 errichteten monumentalen Bronzestatue des Amida-Buddha. 1498 zerstörte ein Tsunami den Tempel und die den Großen Buddha umgebende Halle, seitdem steht die Figur frei.
Unter dem Begriff
Kamakura-Gozan gelten der KenchÅ-ji, der Engaku-ji (dessen Shariden-Halle zu den japanischen Nationalschätzen gezählt wird), der Jufuku-ji, der JÅchi-ji und der JÅmyÅ-ji als die fünf hochrangigsten Tempel des Zen-Buddhismus in Kamakura.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind u. a. der TÅkei-ji (æ±æ…¶å¯º; ein Nonnenkloster, in dem scheidungswillige Frauen Zuflucht fanden), der Tsurugaoka-Hachiman-Schrein (鶴岡八幡宮) und der Hase-Kannon-Tempel (長谷寺).
• Zeniarai-benten (éŠæ´—å¼å¤©)
• Meigetsu-in (明月院)
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