Kamienna Góra
Kamienna Góra
Kamienna Góra (deutsch:
Landeshut in Schlesien) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Niederschlesien und liegt am Fluss Bóbr (Bober), etwa 26 Kilometer südöstlich von Jelenia Góra (
Hirschberg). Kamienna Góra hat 22.000 Einwohner und gehört der Euroregion Neiße an. Der polnische Name bedeutet
Steinerner Berg, ähnlich der tschechische Name
Kamenná Hora (daneben veraltet
Lanžhot). Kamienna Góra ist Kreisstadt des Powiat Kamiennogórski (Landkreis). Die Stadt liegt zwischen Riesengebirge, Landeshuter Kamm, Waldenburger Bergland und Rabengebirge.
Geschichte
Geschichte
Die älteste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1249.
1392 fällt die Stadt an Böhmen, 1742 an Preußen. 1745 fand hier eine Schlacht zwischen Preußen und Österreich im 2. Schlesischen Krieg statt, die Preußen gewann. Im Siebenjährigen Krieg fand hier 1760 die Schlacht bei Landeshut statt, die diesmal mit einem Sieg Österreichs endete.
Im 19. Jahrhundert wandelte sich der Charakter des Ortes vor allem durch die Ansiedlung von Webereien. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist Landeshut auch Fremdenverkehrsort.
Die Stadt war Sitz des Landratsamts des Landkreis Landeshut, der zum Regierungsbezirk Liegnitz gehörte.
1899 wurde die Strecke der privaten Ziederthal-Eisenbahn-Gesellschaft über Grüssau (Krzeszów) nach Albendorf eröffnet. Seit 1945 gehört die Stadt zu Polen. Die deutsche Bevölkerung wurde bis auf wenige Ausnahmen vertrieben.
In unmittelbarer Nähe des Ortes befindet sich das Schloss Grodztwo (Kreppelhof), auf dem von 1765 bis 1945 die Grafen zu Stolberg ansässig waren. Nach einem Brand ist dieses Schloss eine Ruine.
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