Kampen (Sylt)
Kampen (Sylt)
Kampen (Sylt) (friesisch: Kaamp) ist eine Gemeinde auf der Insel Sylt und liegt nördlich der Stadt Westerland. Im Jahre 1543 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt.
Geschichte
Geschichte
Kampen war über Jahrhunderte bis ca. 1900 ein rein landwirtschaftlich geprägter Ort, Seefahrt und Fischfang, sowie Industrie und Handwerk spielten kaum eine Rolle. Das Dorf Kampen bildete zusammen mit Wenningstedt die damaligen „Norddörfer“ der Insel. Man teilte sich Kirche, Schule und andere soziale Einrichtungen, die aufgrund der geringen Einwohnerzahl der einzelnen Dörfer nur im Verbund betrieben und finanziert werden konnten.
Touristen entdeckten Kampen - den ruhigen Ort inmitten von Heideflächen - erst relativ spät. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts galt er als Geheimtipp. Erst in den 1920er Jahren entwickelte sich in Kampen ein Badeleben. Eine Verordnung aus dem Jahre 1912 die bis heute gilt legte fest, dass alle neuen Häuser dem Ortsbild entsprechen sollen, d. h. in Klinkerbauweise mit Reetdach errichtet werden müssen. Dies verleiht dem Ort seinen unverwechselbaren Charme.
Vor und während des Zweiten Weltkrieges wurden auch auf Kampener Gemeindegebiet Lager der Wehrmacht errichtet. Ein größeres Lager befand sich an der Stelle des heutigen Campingplatzes im Süd
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Wirtschaft
Wirtschaft
Wie alle Orte der Insel ist auch Kampen auf den Tourismus konzentriert, so dass eine wirtschaftliche Monostruktur in absoluter Abhängigkeit vom Tourismus vorzufinden ist.
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