Kaposvár
Kaposvár
Kaposvár (deutsch
Kopisch, Ruppertsberg, Ruppertsburg) ist der Hauptort des Komitats Somogy in Ungarn. Die Stadt liegt am Fluss Kapos und ist ca. 186 Kilometer von Budapest entfernt.
Geschichte
Geschichte
Nach einer Legende wurde die Siedlung wie Rom auf sieben Hügeln gegründet. Das Gebiet war schon um 5000 v. Chr. bewohnt, um 400 v. Chr. wurde das Gebiet von keltischen Stämmen in Besitz genommen.
Zum ersten Mal erwähnt wurde die Stadt als Kapos in der Stiftungsurkunde des Bischofsamtes in Pécs im Jahr 1009. Mitte des 14. Jahrhunderts erbaute die Familie Rupoly die Burg von Kapos, die als
Neuburg bekannt wurde.
1555 eroberten die Osmanen in einer fünftägigen Belagerung die Festung und das Benediktinerkloster. 1686 wurde die Siedlung von der osmanischen Herrschaft befreit. Die Gemeinde erhielt 1703 das Marktrecht und seit 1749 ist die Stadt Sitz des Komitats Somogy.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt durch die wichtige Eisenbahnlinie zwischen Budapest und Zagreb stark weiter und wurde ein wichtiger Industriestandort.
Bis zum ersten Weltkrieg war Kaposvár eine Garnisonsstadt der K.u.K. Österreich-Ungarischen Armee. 1914 lag hier das III. Bataillon des Ungarischen Infanterieregiments Nr. 44
Kaposszentjakab, eine Nachbargemeinde, wurde 1950
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