Kappel am Krappfeld
Kappel am Krappfeld
Kappel am Krappfeld ist eine Gemeinde im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten.
Geografische Lage
Geografische Lage
Kappel liegt rund 25 km nordöstlich von Klagenfurt. Das Gemeindegebiet umfasst einen Großteil des Krappfeldes sowie Teile des Brückler Berglandes, welches das Krappfeld vom Görtschitztal im Osten trennt. Entwässert wird das Gebiet hauptsächlich durch die Gurk.
Die Nachbargemeinden sind, von Norden im Uhrzeigersinn: Althofen, Guttaring, Klein Sankt Paul, Eberstein, Sankt Georgen am Längsee und Mölbling.
Geschichte
Geschichte
Das fruchtbare Gebiet war bereits in keltischer und römischer Zeit relativ dicht besiedelt. Die Kirche in St. Martin wurde 991/1023, die Burg Alt-Mannsberg 1065, die Pfarrkirche hl. Paul in Kappel 1158 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Ortsname Kappel geht auf eine frühe und bedeutende
capella zurück, aus der die heutige Pfarrkirche St. Martin hervorging, die zu einer wichtigen Mutterpfarre des Gebiets wurde. Vom 15. bis ins 18. Jahrhundert hatten die Pröpste von
St. Bartlmä zu Friesach die Pfarre inne und residierten zeitweise auch dort. Mit der Burg Mannsberg, von 1627 bis 1876 im Besitz des Gurker Dompropstes, und dem Schloss Silberegg befinden sich gleich zwei ehemalige Herrschaftssitze auf dem heutigen Gemeindegebiet.
Nach der Märzrevolution von 1848 wurden 1850 zunächst die Ortsgemeinden Krasta und Silberegg gebildet, die schon 1870 zur Gemeinde Krasta vereinigt wurden. 1958 wurde der Gmeindename in
Kappel am Krappfeld geändert. Die Auflösung der Gemeinde im Zuge der Gemeindestrukturreform in Kärnten wurde durch eine Volksabstimmung verhindert.
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