Kappeln (bei Lauterecken)
Kappeln (bei Lauterecken)
Kappeln ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Sie gehört zur Verbandsgemeinde Lauterecken.
Geographie
Geographie
Kappeln liegt an der Einmündung des Perlebach in den Jeckenbach in der Westpfalz. Im Nordosten befindet sich die Gemeinde Löllbach, im Südwesten liegen Merzweiler und Grumbach.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 1319 als
Cappellen erstmals urkundlich in einem Streit zweier Wildgräflicher Häuser um die Gerichtsbarkeit erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde es weitgehend zerstört, nur vier Bewohner überlebten. Im 15. Jahrhundert war das Dorf aufgeteilt zwischen drei Lehensträger, denen die Bauern als Leibeigene dienten. Um 1525 wurde das Dorf im Zuge der Reformation protestantisch. 1596 erwarb der Wild- und Rheingraf Johann von Grumbach drei Viertel des Dorfes, ein Viertel gehörte den Boos zu Waldeck als Lehen der Grafen von Veldenz. 1708 verlieh der Wildgraf Leopold Philipp Wilhelm seinen Untertanen die Bürgerrechte und schaffte die Fronden ab; die Untertanen der Boos zu Waldeck verblieben jedoch in Leibeigenschaft. 1789 wurde die alte Kapelle erneuert, wobei der Turm in seiner ursprünglichen Form erhalten blieb. 1798 wurden die Kappeler freie, französische Staatsbürger, nachdem die linksrheinischen Gebiete Frankreich eingegliedert wurden.
Ab 1834 bis 1947 gehörte das Dorf zur Rheinprovinz Preußens. Seit 1969 ist Kappeln Teil der Verbandsgemeinde Lauterecken im Landkreis Ku
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Politik
Politik
Der Ortsgemeinderat setzt sich aus sechs Mitgliedern zusammen, die zuletzt 2004 in Mehrheitswahl gewählt wurden.
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