Karlino
Karlino
Karlino (deutsch
Körlin an der Persante) ist eine polnische Stadt im Powiat BiaÅ‚ogardzki der Woiwodschaft Westpommern. Die Stadt Karlino ist nicht zu verwechseln mit dem Ort Korlino (deutsch:
Körlin im ehemaligen Kreis Schlawe).
Geographische Lage
Geographische Lage
Die Stadt liegt im Nordosten der Woiwodschaft Westpommern am Zusammenfluss von Persante und Radüe. Hier kreuzen sich die Landesstraße 6 (Stettin–Danzig) und die Woiwodschaftsstraße 163 (KoÅ‚obrzeg–WaÅ‚cz), und es besteht Anschluss an die Bahnlinie KoÅ‚obrzeg – BiaÅ‚ogard - Szczecinek.
Geschichte
Geschichte
Körlin hat lange von seiner einst günstigen Verkehrslage profitiert. Münzfunde aus der Eisenzeit (um 900 v. Chr.) lassen vermuten, dass bereits in dieser Epoche an der Kreuzung der Heerstraße nach Danzig und der Salzstraße nach Süden ein Handelsplatz bestanden hat. In einer Beschreibung über das Bistum Cammin aus dem Jahre 1240 gibt es erstmals einen Hinweis auf die Ortschaft Körlin. In einer Urkunde von 1299 ist von der „civis in Corlin“ die Rede. 1372 wurde Körlin von Bischof Philipp von Rehberg zu einer der Residenzen des Bistums Cammin erhoben, und mit finanzieller Hilfe der Stadt Stolp wurde eine Schutzburg errichtet. Im Jahre 1385 erhielt Körlin durch den Bischof das lübische Stadtrecht. Als es 1409 zu Streitigkeiten zwischen dem pommerschen Herzog Bogislaw VIII. und den Camminer Bischöfen kam, überfiel der Herzog Körlin und zerstörte es bis auf die bischöfliche Burg völlig.
Nach der Einführung der Reformation in Pommern verlor das Bistum Cammin 1556 seine politische Eigenständigkeit und kam unter die Herrschaft der pommerschen Herzöge. Die nunmehr evangelischen Bi
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