Karlshuld
Karlshuld
Karlshuld ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt in der Planungsregion Ingolstadt und besteht aus den sechs Gemeindeteilen Karlshuld, Grasheim, Kleinhohenried, Kochheim, Nazibühl und Neuschwetzingen.
Geschichte
Geschichte
Die Ortschaft wurde im Zuge der ab 1790 begonnenen Trockenlegung des Donaumooses im Jahr 1795 als Kolonie von Karl Freiherr v. Eckart gegründet. Der Ort war bis 1840 Sitz einer Adelshofmark (bzw. eines Patrimonialgerichts). 1804 hatte sie bereits über 300 Einwohner – fünfmal mehr als ursprünglich geplant. Die Lebensbedingungen waren insbesondere in der Anfangszeit sehr hart und besserten sich im Lauf der Jahrzehnte nur wenig. 1824 wurde eine wenig später wieder geschlossene Spinnerei gegründet, 1898 entstand die
Moorversuchsanstalt. 1888 gab es bereits 1.227 Einwohner. Der Ort behielt Züge eines Notstandsgebiets, bis nach dem zweiten Weltkrieg wie vielerorts ein grundlegender Aufschwung einsetzte.
In den Jahren 1970 bis 1985 erfolgten die Eingemeindungen der Gemeindeteile
Grasheim,
Kochheim,
Nazibühl und
Neuschwetzingen.
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