Karlsruhe-Neureut
Karlsruhe-Neureut
Neureut ist der nördlichste Stadtteil von Karlsruhe. Die ehemals größte Landgemeinde Baden-Württembergs (heute rund 18.000 Einwohner) wurde am 14. Februar 1975 zwangsweise eingemeindet.
Der Name
Neureut leitet sich ab aus „Neue Rodung“, da zum Bau der Siedlung an dieser Stelle der Wald gerodet wurde.
Geschichte
Geschichte
• 1260 vermutete Gründung durch Markgraf Rudolf I.
• 1699 Gründung der Gemeinde Welschneureut durch Markgraf Friedrich Magnus zur Aufnahme südfranzösischer Glaubensflüchtlinge (oft als Waldenser bezeichnet; tatsächlich waren es Hugenotten)
• 1928 die ersten Häuser der Kirchfeldsiedlung entstehen in der Gildestrasse
• 1935 Eingliederung der Gemeinde Welschneureut, Umbenennung der vereinigten Gemeinde in „Neureut (Baden)“
• 1943 Schwere Schäden durch amerikanische Luftwaffe
• 1949 Gründung der Kirchfeldsiedlung auf einem ehemaligen Exerzierplatz, um Heimatvertriebene aus Böhmen, Mähren und dem Sudetenland aufzunehmen
• 1959 Bau der amerikanischen Kaserne
• 1960 Bau der General-Fahnert-Kaserne der Bundeswehr
• 1964 das Hallenbad Neureut (Adolf Ehrmann-Bad) wird eröffnet
• 1975 trotz heftigen Widerstandes seitens der Bevölkerung Eingemeindung zur Stadt Karlsruhe; die Hardtbahn (heute S1/S11) wird eröffnet
• 1977 die Badnerla
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