Karlsruhe-Waldstadt
Karlsruhe-Waldstadt
Waldstadt ist ein Stadtteil von Karlsruhe. Er entstand Ende der 1950er Jahre als Wohnsiedlung im Hardtwald nördlich des Karlsruher Stadtzentrums. Ideengeber war der damalige Oberbürgermeister Günther Klotz, der angesichts in der Nachkriegszeit herrschenden allgemeinen Wohnungsnot – in den 50er Jahren waren in Karlsruhe bis zu 12.000 Familien als wohnungssuchend registriert – nach neuen, kurzfristigen Lösungen für den Wohnungsbau suchte.
Nach dem ersten Spatenstich 1957 entstand in
Karlsruhe-Nord-Ost, wie der neue Stadtteil zuerst genannt wurde, in wenigen Jahren Wohnraum für mehrere tausend Menschen: bereits 1963 waren 8264 Einwohner in 2374 Wohneinheiten registriert. Neben großen Mietwohnungsblöcken, die vor allem für billige Wohnungen sorgen sollten, wurden auch Einfamilien- und Reihenhäuser gebaut, wodurch sich eine gemischte Bevölkerung aus unterschiedlichen Einkommensgruppen ergab. Durch die Überalterung und das Wegsterben vieler Eigentümer der Anfangszeit ergibt sich vor allem in den Wohnblocks mit bis zu 50 Wohneinheiten ein Wechsel des Bewohn
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