Karow (bei Genthin)
Karow (bei Genthin)
Karow ist eine ländliche Gemeinde im Landkreis Jerichower Land.
Geografie
Geografie
Das Dorf liegt am Nordrand der Niederungslandschaft Fiener Bruch in äußersten Osten des Landkreises Jerichower Land. Es ist umgeben von landwirtschaftlichen Flächen, am nördlichen Ortsrand beginnt jedoch der Gollwitzer Forst, aus dem der Gollwitzer Berg mit 85,9 Metern herausragt (2,8 Kilometer nordöstlich von Karow). Karow liegt an der Kreisstraße 1203, über die nach elf Kilometern die nächste Stadt Genthin erreicht wird. Die Kreisstadt Burg ist 26 Kilometer entfernt. Zum Autobahn-Anschluss Ziesar sind es 13 Kilometer in südlicher Richtung. 800 Meter nördlich vom Ortszentrum entfernt liegt der Ortsteil Elisenau mit nur wenigen Grundstücken.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname ist slawischen Ursprungs, sodass die Siedlung bereits im 9. Jahrhundert n. Chr. bestanden haben dürfte. Die Besiedlung der Region durch germanische Zuwanderer fand im 12. Jahrhundert statt, für diese Zeit wird ein Bartholomäus de Chare als Ortsgründer genannt. Wie üblich wurden die germanischen Ansiedlungen in der Nachbarschaft bestehender slawischer Orte errichtet, die im Laufe der Zeit zusammenwuchsen. Als Kare wurde das Dorf 1191 (1193?) erstmals urkundlich erwähnt, im 15. und 16. Jahrhundert kamen auch die Ortsbezeichnungen Carov (1459), Chare (1600) oder Kara (1562) vor. Spätestens seit dem 14. Jahrhundert gehörte Karow dem Erzbistum Magdeburg, dessen Lehensverzeichnis von 1370 führt es als zum Burgward Plaue zugehörig an. Schon im Mittelalter wurde Karow als Pfarrdorf bezeichnet, und es wurde die Existenz eines Rittergutes erwähnt.
Der erste namentlich bekannte Gutsherr war Anfang des 13. Jahrhunderts Friedrich von Caro. Später wirtschaftete auf dem Gut die Familie von Alvensleben, gefolgt 1455 von der die Familie von Bardeleben und von Joachim von Byern 1574. 1690 wurde
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