Katzwang
Katzwang
Das ehemalige Dorf
Katzwang wurde am 1. Juli 1972 zur mittelfränkischen Stadt Nürnberg eingemeindet. Der vorstädtische Stadtteil liegt im Süden Nürnbergs innerhalb des statistischen Bezirks 48.
Geographie
Geographie
Katzwang liegt auf einer Fläche von 4,7784 km². Bei einer Einwohnerzahl von 7.217 (Stand 31. Dezember 2003) ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 1510 Einwohnern je km²
Geographische Lage
Geographische Lage
Der Stadtteil erstreckt sich im äußersten Süden Nürnbergs zwischen der von Süd nach Nord fließen Rednitz und dem ebenfalls süd-nördlich verlaufenden Main-Donau-Kanal. Im Westen und Süden Katzwangs verläuft die Nürnberger Stadtgrenze.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf Katzwang liegt an einer früher wichtigen Furt der Rednitz. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1152, die Gründung erfolgte vermutlich bereits im 8. Jahrhundert.
Im Jahr 1287 gewährte Bischof Emicho von Freising, Wildgraf von Wittelsbach, einen Ablass für den Kirchen- und Brückenbau. Durch Zahlungen von Kirchenbußen also konnten in Katzwang heimische Zisterziensermönche eine steinerne Kirche bauen lassen. Weitere Ablassbriefe folgten. So auch im Mai 1301, als Bischof Konrad von Eichstätt einen dritten zeichnete, um die Finanzierung zu sichern.
Die in diesem Zusammenhang erwähnenswerte Brücke an der ehemaligen Rednitzfurt verband Nürnberg mit Weißenburg, und eine andere bedeutende Handelsstraße führte von Ansbach über Schwabach nach Altdorf möglicherweise über dieselbe Brücke. Letzteres ist historisch aber nicht gesichert.
1296 wurde das bis dahin zum Kloster Ellwangen gehörende Katzwang an das Kloster Ebrach verkauft.
Wiederholt wurde der Ort von Seuchen heimgesucht. 1562 starben 217 Personen an Pest, Ruhr und Cholera. Weitere Seuchenwellen g
...mehr
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Der Ort besteht aus den drei Stadtdistrikten
483: Neukatzwang im Norden sowie dem südlichen
484: Katzwang (Neuseser Str.) und
485: Katzwang (Wolkersdorfer Straße) im Westen.
Basierend auf dem Artikel Katzwang der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen