Kauern
Kauern
Kauern ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Greiz. Der Ort gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Ländereck.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1465, als die Herren von Rudenitz mit dem Rittergut zu Kauern belehnt wurden. Das Dorf Kauern gehörte zum Herzogtum Sachsen-Altenburg und besaß dadurch eine historisch gewachsene, enge Bindung zur nahegelegenen Stadt Ronneburg.
Um den 25. März 1945 wurden mehr als 300 KZ-Häftlinge eines Todesmarsches in den Ort getrieben und mussten eine Woche in der Scheune des Rittergutes zubringen. Vor dem Abmarsch in Richtung Gera-Zwötzen begruben Mitgefangene mehrere Tote auf dem Friedhof.
1958 begann die SDAG Wismut bei Lichtenberg mit der Errichtung des
Tagebaues Lichtenberg. Bis 1976 entstand so ein bis zu 240 Meter tiefes Loch. Danach musste die Uranerzförderung in diesem Tagebau eingestellt werden, da eine Erweiterung aufgrund der Nähe zu Ronneburg und zum Bergwerk Schmirchau unmöglich wurde. Bis 1990 wurde der Tagebau teilweise mit Material aus den umliegenden Schächten verfüllt. Bis zur Bundesgartenschau 2007 wurde er wieder vollständig aufgefüllt und in die Neue Landschaft Ronneburg integriert.
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