Kežmarok
Kežmarok
Kežmarok (deutsch
Käsmark / Kesmark, ungarisch
Késmárk) ist eine Stadt am Fuße der Hohen Tatra. Sie gehört zur Region Zips in der Slowakei.
Geschichte
Geschichte
Kežmarok wurde im 13. Jahrhundert durch die
Zipser Sachsen durch Zusammenschluss eines slowakischen Fischerdorfs, einer ungarischen Grenzwache und einer deutschen Siedlung gegründet.
1269 wurde ihr das Stadtrecht verliehen, später stieg sie zu einer königlichen Freistadt auf (die Privilegien einer königlichen Freistadt wurden 1655 wieder bestätigt). Seit 1440 hatte auch der Graf der Zipser Sachsen in Kežmarok seinen Sitz, in diese Zeit fällt auch der Bau der Stadtburg 1463. 1530 kam die Stadt vorübergehend in die Gewalt Johann Zápolyas.
Bis 1944 gab es eine bedeutende deutschsprachige Minderheit (1944 zirka 1/3 der Einwohner), welche die Stadt bedeutend prägte.
Im Jahr 1950 wurde die Altstadt unter Denkmalschutz gestellt.
Lage
Lage
Die Bezirksstadt liegt zirka 15 km nordöstlich von Poprad am Fluss Popper (slowakisch
Poprad) und ist neben LevoÄa einer der Hauptorte der Oberzips. Kežmarok ist heute ein Standort von Holz- und Textilindustrie.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• spätgotische Burg (Thököly-Schloss) und Stadtbefestigung (15. Jahrhundert)
• Heiligkreuzkirche, gotische Hallenkirche (gebaut 1444-1498)
• klassizistisches Rathaus (ursprünglich von 1461, 1799 umgebaut)
• ehemaliges Lyzeum (1774-1776)
• Artikularkirche, evangelische Kirche mit Grundriss eines griechischen Kreuzes von 1717
• die neue evangelische Kirche im neobyzantischen Stil von 1898, die vom dänischen Architekten Theophil Hansen für Jerusalem entworfen wurde, nachdem die Kirche dort aber nicht gebaut wurde, schenkte er die Pläne der Stadt Kežmarok
• Pauliniuskirche (Barockkirche von 1747)
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