Keilhau
Keilhau
Keilhau ist ein Ortsteil von Rudolstadt in Thüringen und liegt in einem Seitental der mittleren Saale.
Geografie
Geografie
Die kleine Gemeinde Keilhau liegt in einem linken Seitental der mittleren Saale, etwa 6 km westlich von Rudolstadt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde um 800 besiedelt, zur Zeit Karls des Großen, durch die Sorben. Das Land war damals noch in so genannte Gaue eingeteilt, in denen ein jeweiliger herrschender Graf durch den begüterten Adel gewählt wurde. Keilhau lag wahrscheinlich im Langewiesengau, benannt nach dem Ort Langewiesen bei Ilmenau. Ab dem 11. Jahrhundert existierten die Gaue nur noch in geografischer Form. Es traten selbständige Grafen auf. Die über Keilhau Herrschenden waren die Grafen von Schwarzburg und Käfernburg (bei Arnstadt). Nicht schlüssig geklärt ist die Frage, wer den Ort gegründet hat. Einige Anzeichen, z. B. die Einteilung der Feldflur, entspricht einerseits dem Vorgehen in Thüringen, andererseits ist die Dorfanlage als Rundling jedoch typisch slawisch.
Der Ortsname, für den auch keine endgültige Deutung gefunden ist, hat wiederum deutsches Gepräge. Eine Erklärung dafür könnte in der gleichzeitigen Besiedlung durch deutsche Grundherren und slawische Feldarbeiter und Bedienstete gesehen werden. Die direkte Ortsgründung kann etwa um das Jahr 900 geschehen sein. Die erste Erwähnung Keilhaus find
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