Kelheim
Kelheim
Kelheim ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Niederbayern und liegt an Donau und Main-Donau-Kanal zwischen Ingolstadt und Regensburg.
Geographie
Geographie
Die Stadt liegt am Ausgang des Donaudurchbruchs, also kurz hinter der Stelle, an der die Donau die Fränkische Alb durchquert, unterhalb des Michelsberges, an der Mündung der Altmühl in die Donau.
Geschichte
Geschichte
Durch Ausgrabungen kann eine durchgehende Besiedelung der Umgebung seit dem Neandertaler nachgewiesen werden. Im Stadtgebiet befinden sich bronzezeitliche Grab- und Siedlungsfunde (etwa 2.000 v. Chr.), ein bedeutendes Urnengräberfeld (etwa 800 v. Chr.) und hallstattzeitliche Gräberfelder. Zwischen dem dritten und ersten vorchristlichen Jahrhundert befand sich auf dem Michelsberg ein spätkeltisches Oppidum namens
Alkimoennis. Mit einer Fläche von 650 Hektar war es das Zweitgrößte im Süden Deutschlands. Ebenso gibt es Funde aus der Römerzeit und Ausgrabungen einer bajuwarischen Siedlung (etwa 600 n. Chr.).
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 866. 879 war Kelheim Sitz der Kelsgaugrafen. Die Stadtrechte wurden Kelheim (Cheleheim) 1181 durch Otto von Wittelsbach verliehen; bis zur ungeklärten Ermordung seines Sohnes, Ludwig der Kelheimer, 1231 auf der Donaubrücke, war die Stadt eine der bevorzugten Residenzen des bayerischen Herzogsgeschlechts.
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