Kellmünz an der Iller
Kellmünz an der Iller
Kellmünz an der Iller (amtlich:
Kellmünz a.d.Iller) ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Markt liegt in Mittelschwaben an der Iller, etwa auf halber Strecke zwischen Illertissen und Memmingen.
Geschichte
Geschichte
Unter den vielen Siedlungen im und am Rande des Illertales fällt Kellmünz durch seinen ungewöhnlichen Namen auf. Er weist auf eine vorgermanische Vergangenheit hin. Der Name leitet sich vermutlich ab von
caelius mons, zu deutsch Himmelsberg. Im Jahre 15 v. Chr. hatten die Römer das Land zwischen Alpen und Donau besetzt und die Provinz Rätien eingerichtet. Die Legionäre formten wohl einen ursprünglich keltischen Ortsnamen zu caelius mons um, vermutlich in Anlehnung an einen der sieben Hügel Roms. Sicherlich stand auf dem Berg auch ein Heiligtum. Nach dem Fall des Limes durch die Alemannen änderten die Römer die Strategie zur Sicherung der Alpenvorlandes. Statt einem festen Grenzwall bauten sie Kastelle im Hinterland. Eines der bedeutendsten entstand um 300 n. Chr. auf dem Caelius Mons. Es war umschlossen von einer etwa 100 m langen und 100 breiten Steinmauer mit vielen Türmen. Das Kastell beherbergte ca. 300 Mann. Dort, wo heute die Kirche steht, befand sich ein ähnlich großer Hallenbau mit Aspis und Säulenhalle. Allerdings war der römische Bau nach Süden ausgerichtet, während die Kirche nac
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