Kelso
Kelso
Kelso ist ein Marktort im schottischen Grenzland (Scottish Borders). Hier fließen die Flüsse Tweed und Teviot zusammen. Kelso hat etwa 5.300 Einwohner (Schätzung 2004) und wird als einer der reizvollsten und malerischsten Orte der Gegend angesehen, mit seinen Kopfsteinpflaster-Straßen, den eleganten georgianischen Gebäuden und dem gepflasterten Marktplatz im französischen Stil. Hauptsehenswürdigkeiten in Kelso sind unter anderem die Ruine von Kelso Abbey und Floors Castle, ein Haus das von William Adam entworfen und 1726 vollendet wurde.
Geschichte
Geschichte
Das Entstehen der Stadt Kelso ist auf den Bau von Kelso Abbey im Jahre 1128 zurückzuführen. Der Name des Ortes stammt daher, dass die ersten Siedlungen auf einem kreidehaltigen Aufschluss errichtet wurden. In dieser Zeit war die Ortschaft als Calkou bekannt. Ein kleineres Dorf existierte zwar bereits vor der Fertigstellung der Abtei im Jahre 1128, aber es war erst die Ankunft der Mönche, die die Siedlung aufblühen ließ. Viele der Mönche waren begabte Handwerker und halfen den Ortsansässigen als der Ort wuchs. Die Abtei beherrschte große Teile des Lebens in Kelso bis zur Reformation im 16. Jahrhundert. Danach ließen Macht und Reichtum des Klosters nach und die Familie Ker aus Cessford übernahm den Grundbesitz der Abtei weitgehend, so dass sie ab 1600 geradezu Eigentümerin der Stadt Kelso war.
Sir Walter Scott besuchte 1783 die Oberschule von Kelso und sagte über die Stadt, dass sie "das schönste wenn nicht das romantischste Dorf in Schottland" sei. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Cobby Riverside Walk, der am Ufer des Tweed vom Stadtzentrum zu Floors Castle führt. Kelso hat zwei Brüc
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