Kenz-Küstrow
Kenz-Küstrow
Kenz-Küstrow ist eine Gemeinde im Norden des Kreises Nordvorpommern. Die Gemeinde liegt südwestlich von Barth. Bis zum 1. Januar 2005 war die Gemeinde Teil des Amtes
Barth-Land und ist seitdem Teil des Amtes Barth. Die Gemeinde wurde durch den Zusammenschluss der Gemeinden Kenz und Küstrow am 31. Dezember 1999 gebildet.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Kenz-Küstrow liegt etwa vier Kilometer südlich von Barth. Südlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 105 (Rostock-Stralsund). Der Nordosten der Gemeinde grenzt an den Grabow, eines Teils der Darß-Zingster Boddenkette.
Geschichte
Geschichte
Küstrow und Dabitz wurden erstmals im Jahr 1280, Kenz wurde erstmals Jahr 1313 und Rubitz erstmals Jahr 1317 urkundlich erwähnt. Die Orte sind slawischen Ursprungs. Bis 1639 war Kenz in Besitz der Herzöge von Pommern. Um 1400 war Kenz ein bedeutender Wallfahrtsort. Sogar der Herzog Barnim VI. von Pommern-Wolgast ließ sich 1405 in Kenz beisetzen. Der hölzerne Schrein zeigt die hölzerne Gestalt des Herzogs. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich Kenz zum bedeutendsten Kurort in Vorpommern.Durch die Übergabe von Schwedisch-Vorpommern an Preußen im Jahre 1815 ging der Kurbetrieb zurück und kam bald völlig zum Erliegen. Im November 1872 überflutete das Ostseesturmhochwasser 1872 weite Teile des Ortes.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kenzer Kirche aus dem 13. Jahrhundert
• „Wunderquelle“ in Kenz
• Triumphkruzifix in Kenz
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