Kersbach (Forchheim)
Kersbach (Forchheim)
Kersbach ist der südlichste Stadtteil der Großen Kreisstadt Forchheim im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.
Die ehemals selbständige Gemeinde Kersbach und ihr damaliger Ortsteil Sigritzau liegen im Süden Forchheims. Ihre Eingemeindung erfolgte im Rahmen der kommunalen Gebietsreform am 1. Januar 1978. Zum 2. März 2007 waren 2062 Einwohner mit Haupt- bzw. einzigem Wohnsitz gemeldet. Kersbach liegt an der Grenze zur Fränkische Schweiz sowie zu Mittelfranken.
Geschichte
Geschichte
Der Name Kersbach geht auf die altdeutsche Bezeichnung für
Kirsche zurück (Kîrsa, mhd. kyrse, kirse, kerse), also
Am Bach, an dem es Kirschen gibt. Erstmals erwähnt wurde Kyrsebach (Kersbach) in einer Urkunde Kaiser Heinrichs II. vom 26. Oktober 1017 gegeben zu Allstedt. Hierin bestätigte Heinrich auf Bitten der Bischöfe Heinrich I. von Würzburg und Eberhard I. von Bamberg einen Tauschvertrag zwischen beiden Bistümern, in dem die „abbaciam Erlangun (Erlangen), Forchheim, Eggolvesheim (Eggolsheim) und Kyrsebach (Kersbach) ..., weiterhin die Zehnten der Dörfer die jetzt und einst zu Holevelt (Hollfeld) gehören ...“ in Besitz des Bistums Bamberg gelangten.
Ursprünglich war die Kirche nur dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht. Nachdem die Kirchengemeinde im Jahr 1356 durch eine Schenkung von Kaiser Karl IV. in den Besitz einer Reliquie der Hl. Ottilie gelangt war, stellte man das Gotteshaus unter das Erst-Patrozinium der Schutzheiligen der Augenkranken und Blinden. In der Folge wurde Kersbach bis ins 20. Jahrhundert zu einem Ottilien-Wallfahrtsort.
Der Name
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• St. Ottilien Kirche
• Bahnhof
• Backofen
• Dorfbrunnen
• Gerichts- und Tanzlinde
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