Kirchanschöring
Kirchanschöring
Kirchanschöring ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Die Gemeinde liegt im Rupertiwinkel und grenzt an das Ostufer des Waginger Sees, während der Ort einige Kilometer davon entfernt ist.
Geschichte
Geschichte
Kirchanschöring gehörte früher zum Fürstbistum Salzburg.
Im Jahre 788 wurde Kirchanschöring erstmals in einer Urkunde erwähnt. Erzbischof Arno von Salzburg schrieb alle seine Besitzungen auf, darunter auch das Dorf Anschering. Der Name geht wahrscheinlich auf den Namen Ansheri oder Anskar zurück, das bedeutet, der Ort wurde nach einem Mann benannt, der so hieß und der mit seinen Leuten hier siedelte. Daraus wurde im Laufe der Jahrhunderte Anschering und daraus dann, als im 14. Jahrhundert eine Kirche erbaut wurde, Kirchanschöring.
1685 wurde die erste Schule erwähnt. Bis zum Jahre 1810 gehörte es zu Salzburg, dann erst zu Bayern. Damals lebten dort etwa 800 Einwohner in 175 Häusern.
Ab 1805 war es kurz österreichisch und gehört seit 1810 zu Bayern. Seit 1818 ist der Ort selbständige Gemeinde.
Im Zuge der bayrischen Gebietsreform 1972 wurde die Gemeinde Lampoding eingemeindet und Kirchanschöring vom aufgelösten Landkreis Laufen dem Landkreis Traunstein zugeordnet.
2005 erhielt Kirchanschöring im Bundesentscheid Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat
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Wirtschaft
Wirtschaft
Die international bekannten Firmen Meindl (Schuhe, Trachtenmode und Lederbekleidung) und die
Royalbeach Spiel- und Sportartikel Vertriebs GmbH (Fitness- und Outdoorartikel sowie Aufblasprodukte) haben hier ihren Stammsitz. Daneben sind Tourismus, Gewerbebetriebe und Landwirtschaft weitere Standbeine.
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