Kirchheim an der Weinstraße
Kirchheim an der Weinstraße
Kirchheim an der Weinstraße ist eine Ortsgemeinde der 1972 gebildeten Verbandsgemeinde Grünstadt-Land im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim und liegt im Nordwesten der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar.
Geographie
Geographie
Kirchheim liegt auf knapp 150 m Höhe im Nordwesten der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar und nahe dem nördlichen Beginn der Deutschen Weinstraße, die innerhalb des schmalen Hügellandes der Weinstraße (Pfalz) verläuft. Westlich erhebt sich die Haardt als Ostrand des Pfälzerwaldes, im Osten erstreckt sich die Oberrheinische Tiefebene. Durch den Ort fließt von West nach Ost der Eckbach, der regional auch
die Eck genannt wird.
Nachbargemeinden Kirchheims sind im Uhrzeigersinn die Kleinstadt Grünstadt im Norden sowie die Dörfer Bissersheim im Osten, Herxheim am Berg im Süden und Kleinkarlbach im Westen.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 764 n. Chr. erstmals erwähnt. Historische Funde deuten auf eine Besiedlung bereits während der Steinzeit hin. Kirchheim hieß bis 1952
Kirchheim an der Eck und gehörte bis zu dessen Auflösung 1969 zum Landkreis Frankenthal.
2006 versuchte die NPD, in Kirchheim ein Fortbildungszentrum zu eröffnen. Dazu sollte die ehemalige
Alte Gräfliche Leininger Mühle, die schon seit geraumer Zeit als Gaststätte diente, erworben und umgebaut werden. Der bereits getätigte Ankauf des Anwesens scheiterte, weil es durch die Verbandsgemeinde Grünstadt-Land unter Denkmalschutz gestellt wurde, der mit einer Veränderungssperre verbunden war. Am 13./14. Mai 2006 war die Mühle durch eine ungeklärte Brandstiftung schwer beschädigt worden. Als Täter verdächtigt wurden einerseits militante NPD-Gegner, andererseits auch die Partei selbst, die den Kaufpreis habe drücken wollen.
Wirtschaft
Wirtschaft
Hauptwirtschaftsfaktoren sind Weinbau und Tourismus. Kirchheim ist die Heimat der Deutschen Weinkönigin 2005/06, Sylvia Benzinger.
Entlang des Eckbachs verläuft der Eckbachmühlen-Rad- und Wanderweg. Am Bach wurden früher zahlreiche Mühlen betrieben; auf der Gemarkung des Dorfes sind
Kandel- oder Oligmühle,
Eselsmühle und
Alte Gräfliche Leininger Mühle noch mehr oder weniger gut erhalten.
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