Kirchschlag in der Buckligen Welt
Kirchschlag in der Buckligen Welt
Kirchschlag in der Buckligen Welt ist eine Stadtgemeinde und Passionsspielort im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Kirchschlag in der Buckligen Welt liegt im Industrieviertel in der südöstlichen Ecke von Niederösterreich. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 57,96 Quadratkilometer. 41,67 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Aigen, Kirchschlag in der Buckligen Welt, Lembach, Stang und Ungerbach.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt Kirchschlag in der Buckligen Welt ist ein geschichtlich sehr bedeutender Ort, was vor allem auf seine Lage an der Ostgrenze des alten deutschen Reiches zurückzuführen ist, welche die stark befestigte Siedlung immer wieder als Bollwerk des Abendlandes gegen die von Osten anstürmenden Feinde in Erscheinung treten ließ. Bezeichnenderweise wird der Ort noch in Dokumenten des 18. Jahrhunderts als "Granizfeste" bezeichnet.
Kirchschlag wird erstmals 1246 und 1255 urkundlich genannt, als ein Gefolgsmann des ungarischen Königs Bela IV. "sub castro" Kryslag den Tod fand. In der Folgezeit stand die Burg im Brennpunkt kriegerischer Auseinandersetzungen und die Besitzverhältnisse änderten sich häufig.
Im Jahre 1651 erbaute Hans Christoph von Puchheim am Kirchschlager Hauptplatz ein Herrenhaus (Hofhaus) im Stil der Renaissance. Nach seinem Tod 1657 kam Kirchschlag an den Grafen Nikolaus Pálffy, der über seine Mutter Eva Susanne von Puchheim Erbansprüche geltend machen konnte. Die Pálffy gehörten zu den wenigen Adelsgeschlechtern Ungarns, die dem Hause Habsburg stets die Treue hielten.
...mehr
Basierend auf dem Artikel Kirchschlag in der Buckligen Welt der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen