Kirdorf
Kirdorf
Kirdorf ist ein Stadtteil im Norden von Bad Homburg, nordwestlich von Frankfurt am Main.
Geschichte
Geschichte
Besiedlungsspuren reichen zurück bis in die Keltenzeit. Noch heute sind Hügelgräber im Hardtwald auffindbar. Aus der Römerzeit wurde ein Brandgrab gefunden; eine villa rustica wird vermutet. Die Ortschaft Kirdorf ist wohl die jüngste fränkische Gründung auf dem Gebiet der heutigen Stadt Bad Homburg. Der Ortsname geht auf
Kirchdorf zurück. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 892 und befindet sich im Lorscher Codex. Ihr zu folge schenkten Alolf und Huda am 17. November 892 ihren Besitz in Kirchdorph (Kirdorf) zusammen mit den dort lebenden 58 Hörigen dem Benediktinerkloster Lorsch an der Bergstraße.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort in der am 7. Juni 1622 von Truppen des Herzogs Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel niedergebrannt. Lediglich ein Haus überstand diesen Brand unversehrt.
Nach Bildung der Landgrafschaft Hessen-Homburg glich Kirdorf einer katholischen Insel in protestantischem Umfeld. Dies prägte die Bevölkerung nachhaltig. Ab 1803 gehörte Kirdorf zur Landgrafschaft Hessen-Homburg.
Die katholische Pfarrei gehör
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