Klein Heidorn
Klein Heidorn
Klein Heidorn (plattdeutsch
Lüttken Heidorn) ist ein Dorf, das zur Stadt Wunstorf in der Region Hannover in Niedersachsen gehört.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Hagendorfes Klein Heidorn erfolgte 1247 in einer Urkunde, die das Besitzrecht am Ort dem Bischof von Minden Johann zusprach. Der Ort war zuvor im Besitz des Grafen Ludolf von Roden gewesen. In der Folgezeit kam der Ort an die Grafen von Schaumburg. Er gehörte als Exklave zum Amt Bokeloh.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort in Brand gesetzt. Er kam dann 1640 in welfischen Besitz und wurde dem Fürstentum Calenberg zugeordnet.
Am Himmelfahrtstag des Jahres 1802 brannte das Dorf nieder und 30 der 35 Häuser wurden zerstört. Von 1898 an befand sich in Klein Heidorn auch eine Haltestelle der Steinhuder Meer-Bahn. Dieser Bahnbetrieb hielt bis 1964 bzw. 1970 für den Güterverkehr an. Besondere Bedeutung für Klein Heidorn hatte auch die Anlage des Fliegerhorstes Wunstorf 1934, da für diesen Land Klein Heidorner Bauern enteignet wurde. Die im Fliegerhorst stationierten Soldaten wurden der Bevölkerung Klein Heidorn zugeordnet, wodurch deren Größe in der Folge stark anstieg.
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