Kleinbartloff
Kleinbartloff
Kleinbartloff ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Eichsfelder Kessel im thüringischen Landkreis Eichsfeld.
Die Gemeinde Kleinbartloff besteht aus dem Ort Kleinbartloff und dem Ortsteil Reifenstein sowie zwei Gehöften und fünf ehemaligen Mühlen.
Geschichte
Geschichte
Kleinbartloff wurde 1253 erstmals in einer Urkunde des Grafen Heinrich von Gleichen erwähnt. Das Dorf ist ein sogenanntes Klosterdorf und entwickelte sich um das 1162 gegründete Zisterzienserkloster Reifenstein herum. Landesherr war der Erzbischof von Mainz. Anfang des 16. Jahrhunderts war das Dorf eine Wüstung. 1803 wurde das Kloster Reifenstein aufgelöst, kam in preußischen Besitz und in eine Staatliche Domäne umgewandelt. Diese bestand bis 1945.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten seit 1940 mehr als 100 Frauen und Männer aus Polen und der Ukraine bei Bauern in Kleinbartloff, Reifenstein und dem Rittergut Quetz Zwangsarbeit leisten. In Reifenstein gab es ein „Sonderlager“ für Zwangsarbeiter.
1945 bis 1949 kam der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und war ab 1949 Teil der DDR. Die Klosteranlage wurde 1949 von der Friedrich-Schiller-Universität Jena übernommen und eine Spezialklinik für Knochen- und Gelenktuberkulose eingerichtet. 1964 wurde die Spezialklinik Kreiskrankenhaus für den ehemaligen Kreis Worbis. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1
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