Kleinbreitenbach
Kleinbreitenbach
Kleinbreitenbach ist ein Ortsteil der Stadt Plaue im Ilm-Kreis (Thüringen) mit etwa 300 Einwohnern.
Geografie
Geografie
Das Dorf liegt im
Kleinbreitenbacher Kessel, einer Talmulde zwischen dem Geratal im Westen und den Reinsbergen im Osten. Im Kleinbreitenbacher Kessel gibt es eine für Thüringen atypische Flora und Fauna, deren Grundlage die überdurchschnittlich warmen und trockenen Muschelkalkhänge bilden. So kommen hier z.B. auch Pflanzen vor, die sonst in der Umgebung fehlen und am Main oder im Saale-Unstrut-Triasland heimisch sind. Der Kleinbreitenbacher Kessel wird vom etwa drei Kilometer langen Breitenbach durchflossen. Er mündet im etwa 1,5 Kilometer nordwestlich gelegenen Plaue in die Gera. Kleinbreitenbach liegt in etwa 350 Metern Höhe, die Berge der Umgebung sind bis zu 600 Meter hoch.
Geschichte
Geschichte
Kleinbreitenbach wurde erst 1417 das erste Mal urkundlich erwähnt. Der Ort hieß zunächst nur „Breitenbach“, jedoch führte der Herzog von Schwarzburg-Sondershausen um 1850 den Zusatz Klein- ein, um eine bessere Unterscheidung von der ebenfalls in diesem Fürstentum gelegenen Stadt Breitenbach, später Großbreitenbach zu ermöglichen. Zu Schwarzburg gehörte der Ort von seiner Ersterwähnung bis zum Jahr 1920, als das Land Thüringen gegründet wurde. In diesem wurde es dem neugebildeten Landkreis Arnstadt zugeordnet. 1950 wurde das Dorf zur Stadt Plaue eingemeindet. Kleinbreitenbach ist vermutlich älter, als es die Urkunden bezeugen, da die Wehrkirche des Dorfes im 11./12. Jahrhundert errichtet wurde. Die Kirche ist in ihrer Bauweise in der Umgebung einzigartig und dadurch sehenswert.
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