Kleinebersdorf (Thüringen)
Kleinebersdorf (Thüringen)
Kleinebersdorf ist eine Gemeinde im Südosten des thüringischen Saale-Holzland-Kreises und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland/Täler.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt am südlichen Rande des Thüringer Holzlandes etwa 20 km südwestlich von Gera. Östlich von Kleinebersdorf verläuft die Bundesautobahn 9 mit der rund 5 km entfernten Anschlussstelle
Hermsdorf-Süd.
Geschichte
Geschichte
Gegründet wurde Kleinebersdorf um 1100 von Siedlern aus Mainfranken. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als „Eberhardisdorf“ erfolgte 1349/50 in einem Lehnbuch. Eine Kirche, in der später der weltweit bekannte Ornithologe Christian Ludwig Brehm als Pfarrer tätig war, wurde um das Jahr 1200 errichtet. Dort wurde 1678 ein neuer Taufstein eingeweiht, 1688 das Langhaus erneuert und 1888 eine neue Orgel eingebaut.
1905 eröffnete in der Holzlandgemeinde eine Molkerei, die bis zu ihrer Schließung aus Rentabilitätsgründen im Jahre 1992 den wichtigsten Wirtschaftsbetrieb in der Gemeinde darstellte. Aufgrund zu geringer Auslastung musste auch der seit 1939 bestehende Kindergarten seinen Betrieb beenden. Die Linden, die das Ortsbild über Jahrzehnte positiv beeinflusst hatten, fielen größtenteils einem Sturm im Juli 2002 zum Opfer. Heute sind noch einige Betriebe des lokalen Handwerks vorhanden.
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