Kleinwallstadt
Kleinwallstadt
Kleinwallstadt ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg und Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft.
Geografie
Geografie
Kleinwallstadt liegt in der Region Bayerischer Untermain.
Es existieren folgende Gemarkungen: Hofstetten, Kleinwallstadt.
Geschichte
Geschichte
Kleinwallstadt war schon sehr früh besiedelt. Bodenfunde aus der Hallstadtzeit weisen auf die vorgeschichtlichen Bewohner hin. Bei einem neuen Fund (1980) wurden, neben weiblichen Skelettresten, schöne Grabbeigaben aus allemannischer Zeit (4.-5. Jahrhundert) zu Tage gefördert.
Schon im frühen 8. Jahrhundert von den Klöstern Lorsch und Amorbach missioniert, wurde in Kleinwallstadt, auch Bischofswallstadt genannt, bereits im Jahre 1023 vom Erzbischof von Mainz eine Vogtei und ein Zehntgericht über einen großen Teil des Spessarts eingesetzt. Im 12. und frühen 13. Jahrhundert waren die Herren von Waldenberg mit dem Ort belehnt. Sie errichteten um 1185 auf einem Bergvorsprung östlich des Ortes eine Burg, die aber schon Mitte des 13. Jahrhunderts zerstört wurde. (Die Reste des "Alten Schlosses" wurden 2006/2007 archäologisch erforscht). Seit dem 16. Jahrhundert waren die Focke von Wallstadt im Ort ansässig. Ihr Wohnsitz, der "Ingelheimer Hof" neben dem Rathaus, und die zugehörigen Güter fielen 1587 an die Echter von Mespelbrunn, danach an die Reichsgrafen von Ingelheim.
Unter E
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Thomas Köhler (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Karl Heinz Bein (SPD). Thomas Köhler wurde 2008 für weitere 6 Jahre im Amt bestätigt.
Der Marktgemeinderat besteht aus 20 Mitgliedern, die sich wie folgt aufteilen (Wahlperiode 2008 - 2014):
•CSU 10 Sitze
•SPD 5 Sitze
•Freie Wähler 4 Sitze
•Bündnis 90/Die Grünen 1 Sitz
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 2.978.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 721.000 Euro.
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