Koblenz-Güls
Koblenz-Güls
Güls an der Mosel ist ein Stadtteil der Stadt Koblenz und wurde am 7. November 1970 eingemeindet. Güls hat 5.597 Einwohner, davon sind 47,3 % männlich, 52,7 % weiblich (Stand November 2006).
Geschichte
Geschichte
Die erste Siedlung in der Flussniederung des heutigen Güls war keltischen Ursprungs und dürfte "Golu" oder "Golo" geheißen haben. Mit dem Vordringen der Römer kamen die westlich des Rheins wohnenden Kelten unter römische Herrschaft.
Um das Jahr 450 verdrängten die Franken die Römer und das Gebiet gehörte fortan zum großen Fränkischen Reich. Es begann eine rege Bautätigkeit, denn seit der Einführung des Christentums (um 370) siedelten sich hier Adel und Privilegierte an. Die Bevölkerung des Ortes ernährte sich vom Ackerbau, Viehzucht und Fischfang. Der wahrscheinlich von den Römern eingeführte Weinbau wurde von den Franken verstärkt betrieben.
Urkundlich wurde Güls erstmals 775 in einer Schenkung Karls des Großen an das Kloster Hersfeld erwähnt. Unter "Golse et Capella" wurde diese Schenkung aufgeführt.
Die Pfarrei Güls wurde erstmalig im Jahre 1126 erwähnt, als die Hersfelder Mönche den Gülser Besitz an das Stift Maastricht (Niederlande) übergaben. Im Mittelalter hatte Güls eine Befestigung, die Straßenausgänge waren durch Tore absperrbar. Zu den ältes
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