Koblenz-Horchheim
Koblenz-Horchheim
Horchheim ist ein Stadtteil von Koblenz. Er liegt auf der rechten Rheinseite zwischen Pfaffendorf und der Stadt Lahnstein und wurde am 1. Juli 1937 zusammen mit weiteren Orten der Umgebung in die Stadt Koblenz eingemeindet. Horchheim trug mit einem Zuwachs von 772 ha den größten Teil zum Wachsen der Stadt Koblenz bei. Dazu gehörte damals auch der später geschaffene neue Stadtteil Horchheimer Höhe, der laut Plan den gesamten ursprünglichen Horchheimer Wald beinhaltet. Von Horchheim aus führen die Horchheimer Eisenbahnbrücke und die Südbrücke über den Rhein nach Oberwerth.
Geschichte
Geschichte
Der älteste Nachweis für ein Gotteshaus in Horchheim ist für das Jahr 1130 belegbar. Im Jahr 1204 wurde Horchheim als Pfarrei genannt. Am 7. März 1214 hatte die Horchheimer Kirche Tauf- und Begräbnisrechte erhalten. Damit wurden entscheidende pfarrherrliche Rechte bestätigt und das Jahr 1214 kann als Gründungsjahr für Horchheim ansehen werden.
Doch schon am Ende der Bronzezeit gab es Siedlungen im Bereich von Niederlahnstein, Horchheim und Pfaffendorf. Beweis dafür sind etliche Funde wie z.B ein Bronzering, ein Stirnreif aus Bronze aus der Hallstattzeit, Keramik-Teile am Rhein-Ufer und ein Gräberfeld (etwa 600 bis 400 v. Chr.).
Der ehemalige Horchheimer Wald ging bis zur Stadtgrenze von Bad Ems (Denzer Heide). Dieses riesige Gelände wurde spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg von der französischen Besatzungsarmee und dann von der Bundeswehr als Standort-Übungsplatz (StOÜbPl) genutzt (Schmittenhöhe oder Schmidtenhöhe).
Das vom Militär nicht beanspruchte Gelände war und ist ein Naherholungsgebiet, z.B. mit den beiden so genannten Dornswiesen. Von dort gel
...mehr
Basierend auf dem Artikel Koblenz-Horchheim der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen