Koblenz-Metternich
Koblenz-Metternich
Metternich, ein Stadtteil von Koblenz, liegt direkt an der Mosel zwischen den benachbarten Stadtteilen Lützel, Bubenheim, Rübenach und Güls. Das Wahrzeichen Metternichs ist die „Metternicher Eule“ auf dem Kimmelberg, ein Kriegerdenkmal aus preußischer Zeit das eigentlich einen sitzenden Adler darstellt der aber aus der Entfernung durchaus einer Eule ähnelt.
Metternich unterteilt sich in die beiden Gemeinden St. Johannes und St. Konrad und zählt insgesamt ca. 10 000 Einwohner. Hier befindet sich auch der Campus der Universität Koblenz-Landau.
Geschichte
Geschichte
Funde aus der Steinzeit unterhalb des Kimmelberges weisen auf eine sehr frühe Besiedlung des Metternicher Raumes hin. Nordwestlich des Stadtteils wurden römische Zeugnisse aus den ersten fünf Jahrhunderten entdeckt. Dass auch die Franken in Metternich ansässig waren, belegen merowingische Grabfunde südwestlich des Ortskerns.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Metternich im Jahre 1140. Bis ins 13. Jahrhundert befand sich Metternich im Besitz der Isenburger. Von da an gehörte es verschiedenen Dynastien, denen der Ort wahrscheinlich durch Erbschaft zugefallen war. Als 1664 mit dem Tod des Grafen Ernst das Geschlecht deren von Isenburg-Grenzau ausstarb, wurde deren Herrschaft als erledigtes Lehen sowohl vom Erzstift Trier als auch von der Kurpfalz eingezogen.
Der letzte Kurfürst von Trier, Clemens Wenzeslaus von Sachsen, ließ zwischen 1783 und 1786 die erste Wasserleitung legen, die vom Kimmelberg über die Balduinbrücke nach Koblenz führte. Unter französischer Herrschaft wurde Metternich 1801 dem Kanton Rübenach zugeordnet. 1816 kam es an das preußische Amt Ehrenbreitstein. Seit dem
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