Koblenz-Rauental
Koblenz-Rauental
Das
Rauental ist ein Stadtteil von Koblenz. Er liegt im Moselbogen mit der letzten Moselstaustufe (dem so genannten
Moselstausee) südlich der Mosel und wird im Osten begrenzt durch Koblenz-Altstadt, im Südwesten durch Koblenz-Moselweiß und im Süden durch Koblenz-Goldgrube. Damit konstituiert dieser Stadtteil ein infrastrukturelles Bindeglied zwischen dem urbanen Zentrum von Koblenz und den Naherholungs- und Weinbaugebieten an der Mosel.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte des Rauentals reicht bis ins 13. Jahrhundert. Allerdings war hier nicht mehr zu finden als sein Name aussagt: ein raues, mit Gestrüpp bewachsenes Weinberg- und Ackergelände. Nur der Weißer- oder später Moselweißer Weg führte durch diese unwirtliche Gegend. Rege Bautätigkeit gab es erst ab der Zeit um 1900.
1897 wurde am Moselufer nach der Laubach das zweite Gaswerk in Koblenz eingerichtet; dies ist die historische Keimzelle der 1934 gegründeten Energieversorgung Mittelrhein GmbH, die heute eines der größten Gas- und Wasserversorgungsunternehmen in Rheinland-Pfalz konstituiert.
1903 wurde an der Moselweißer Straße ein Krankenhaus durch die Ordensgemeinschaft der
Schwestern vom Heiligen Geist gegründet, der Vorläufer des heutigen
Katholischen Klinikums Marienhof.
In preußischer Zeit, am Vorabend des Ersten Weltkrieges, entstanden im Umfeld der Steinstraße sowie Yorckstraße Kasernen und sukzessive Wohnsiedlungen. Der
Marienhof wurde zwischen 1914-1921 zum Standort-Lazarett umfunktioniert. Zu dieser Zeit wurde im Moselbogen der Städtisch
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