Kochel am See
Kochel am See
Kochel am See (amtlich:
Kochel a.See) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Sie liegt am Kochelsee und ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kochel am See mit Schlehdorf.
Geschichte
Geschichte
Der Fischreichtum der beiden Seen Kochelsee und Walchensee zog bereits um 1.200 v. Chr. vorkeltische Bewohner an. In der römischen Kaiserzeit gehörte das Gebiet zur Provinz Rätien. Bis in das 16. Jahrhundert ist in der Kocheler Gegend eine rätoromanische Sprachinsel bezeugt. Im Jahre 739 wurden die beiden Klöster Benediktbeuern und Kochel am See eingerichtet. Das Kocheler Kloster wurde 955 durch die Ungarn zerstört und wurde nicht mehr aufgebaut.
Die Verbindung vom Kochelsee zum Walchensee über den so genannten Kesselberg ließ der Münchner Heinrich Barth von 1492–1495 von einem Saumpfad zur ersten Kesselbergstraße ausbauen. Neben dem florierendem Handel brachte dies jedoch auch Schrecken und Leid, verursacht durch Übergriffe der Tiroler, ins Land. 1893–1897 erbaute man die Kesselbergstraße auf der heutigen Trasse neu. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fanden dort bekannte Rennen mit berühmten Fahrern wie Hans Stuck und Manfred von Brauchitsch statt.
Berühmtheit erlangte der oberbayerische Ort durch ein bedeutendes Geschichtsereignis: Der Oberländer Bauernaufstand von
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Franz-Marc-Museum
• Denkmal für den
Schmied von Kochel • Schloss Aspenstein
Wirtschaft
Wirtschaft
• DORST Technologies
• E.ON Wasserkraft GmbH
• Freizeit- und Erlebnisbad Trimini
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