Kokemäki
Kokemäki
Kokemäki (schwedisch
Kumo) ist eine Stadt mit rund 8.300 Einwohnern in Südwestfinnland. Sie liegt rund 40 km östlich von Pori in der Landschaft Satakunta.
Sie liegt beiderseits des Flusses Kokemäenjoki, dem sie den Namen gab, und ist ländlich geprägt. Traditionell sind Landwirtschaft und die Fischerei im Fluss von Bedeutung, heute auch die metallverabeitende Industrie. Größter Arbeitgeber ist mit rund 320 Beschäftigten die Stadtverwaltung.
Die Siedlung Kokemäki besteht seit dem Mittelalter; der finnischen Nationalheilige Heinrich von Uppsala verbrachte hier der Legende nach im Jahr 1156 die letzte Nacht seines Lebens, bevor er im benachbarten Köyliö vom Bauern Lalli erschlagen wurde. Die Mitra des Bischofs ziert heut das Stadtwappen.
Im Kirchdorf Kokemäki gibt es zwei Kirchen, zum einen eine 1786 erbaute Feldsteinkirche, zum anderen die heutige Pfarrkirche, eine hölzerne Kreuzkirche, 1886 erbaut nach Plänen von C.J. von Heideken.
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