Korneuburg
Korneuburg
Korneuburg ist die Bezirksstadt des gleichnamigen Bezirks in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Korneuburg liegt im Weinviertel in Niederösterreich an der Donau, 12 km nordwestlich von Wien. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 9,71 Quadratkilometer. 20,76 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Korneuburg.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich aus einer Ufersiedlung entstanden, war Korneuburg jahrhundertelang mit Klosterneuburg, unter dem gemeinsamen Namen
Nivenburg verbunden. Die Verbindung war eine Furt durch die damaligen Donauarme. Der lateinische Name war
Corena Nova. Im Jahre 1136 wurde es erstmalig urkundlich in der Gründungsurkunde des Benediktinerklosters Klein-Mariazell erwähnt, als
neuer Marktplatz - novum forum, forum trans Danubium. 1298 erhielt Korneuburg das Stadtrecht durch Herzog Albrecht I., was die formelle Trennung von Klosterneuburg bewirkte.
Aufgrund seines Status als landesfürstliche Festung war Korneuburg in verschiedenen Kriegen immer wieder stark umkämpft (Belagerung von Wien (1683), Dreißigjähriger Krieg, Napoleonische Kriege).
Die Stadtanlage entspricht deutlich einem schlesischen Gründungsschema. Bemerkenswerterweise ist Korneuburg damit die einzige österreichische Stadt mit einem typisch schlesischen zentralen regelmäßig rechteckigen „Ringplatz“, also mit großem Markt, der in der Mitte das Rathaus und eine weitere Häuserinsel, in Niederösterre
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Katholische Stadtpfarrkirche St. Ägid (spätgotisch)
• Augustinerkirche des ehemaligen Augustinereremitenklosters mit bedeutender barocker Ausstattung von Franz Anton Maulbertsch
• Neugotisches Rathaus mit spätgotischem Turm
• Rattenfängerbrunnen, vor dem Rathaus 1898 aufgestellt. Damals wurden 2 Pumpbrunnen durch diesen ersetzt. Mit der Statue des Rattenfängers, die der Bildhauer Emanuel Pendel ausführte, wurde eine alte Lokalsage um die Ereignisse von 1646, dem Ende der Schwedenbelagerung, im Gedächtnis bewahrt. Der Brunnen selbst wurde in monumentaler Weise ganz aus
Kaiserstein, dem weißen, harten Kaisersteinbrucher Stein geschaffen.
• Alte Synagoge in der Roßmühlgasse, erbaut zwischen 1306 und 1325, 1420 konfisziert und danach verschiedene Nutzung (z. B. als Getreidespeicher), seit 1980 unter Denkmalschutz, seit 1999 gibt es Konzepte, sie wiederherzustellen.
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