Kosel
Kosel
Kosel (dän. auch
Koslev, die historische Namensform) liegt in Schwansen und damit im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde besteht in ihrer heutigen Form seit 1977, als sie mit dem bis dahin eigenständigen Bohnert zusammengelegt wurde, und umfasst außerdem die Ortsteile Lundshof, Missunde, Ornum und Weseby.
Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet ist bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt. Außerdem wurden zwei Wikingersiedlungen mit Grubenhäusern und Pfostenhäusern aus der Zeit zwischen dem 9. und dem 11. Jahrhundert, sowie das dazugehörige Gräberfeld, im Gemeindegebiet gefunden.
Seit dem Mittelalter lag Kosel, dessen Kirche in das 12. Jahrhundert zurückgeht, am Südrand dänischer Besiedlung in Jütland. Der Ostwall, Teil des Befestigungssystems Danewerk, verläuft einige Kilometer südlich von der Schlei zum Windebyer Noor/Eckernförder Bucht.
Als zu Beginn der Neuzeit in großen Teilen Schleswigs die Gutswirtschaft ausgeweitet wurde, Dörfer aufgehoben wurden und die bäuerliche Bevölkerung der Leibeigenschaft verfiel, blieb das Dorf Kosel blieb als einzige Gemarkung in Schwansen davon ausgenommen und bewahrte sich dadurch das Gepräge eines Bauerndorfes.
Im Januar 1807 wurde Kosel unter schwierigen Witterungsbedingungen von bayerischen Truppen unter Bernhard Erasmus von Deroy im Rahmen des Vierten Koalitionskrieges belagert.
Politik
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 acht Sitze, die Wählergemeinschaft FWK drei und der SSW und die Grünen je einen Sitz.
Wirtschaft
Wirtschaft
Durch die Lage an der Schlei und durch die sauberen Binnenseen im Gemeindegebiet ist Kosel ein Freizeitort, der auch über einen Yachthafen verfügt.
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