Kowale Oleckie
Kowale Oleckie
Kowale Oleckie (deutsch
Kowahlen, 1938-45
Reimannswalde) ist eine polnische Landgemeinde im Powiat Olecki im äußersten Osten der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Die Gemeinde Kowale Oleckie hatte am 30. Juni 2005 5.494 Einwohner und liegt zwischen der Kreisstadt Olecko und GoÅ‚dap. Sehenswert ist die alte Dorfkirche.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet der heutigen Landgemeinde gehörte seit dem Ende des 13. Jahrhundert zum Deutschen Ordensstaat und war lange Zeit eine unbewohnte Wildnis. Die widrigen Bedingungen waren unattraktiv für deutsche Kolonisten, so dass das Gebiet erst spät von Süden her aus dem polnischen Masowien besiedelt wurde.
Im Jahre 1563 übergab Albrecht I. von Brandenburg-Ansbach
Absolan Rymanów 1.008 Hektar Nadelwald als Lehen und erteilte ihm die Gerichtsbarkeit für dieses Gebiet. In diesem Landstrich entstand 1564 das Gut
Chelchen und der Grundbesitz Kowahlen, der nach dem polnischen Siedler
Jan Kowalewscy benannt wurde.
Der Ort hatte im Jahre 1910 653 Einwohner. In den 1930er Jahren erlebte die Gemeinde und ihr Umland einen Aufschwung, als viele neue Betriebe eröffneten und neue Straßen gebaut wurden, die Einwohnerzahl stieg auf 1.126 (1933) bzw. 1.233 (1939). Im Zuge der Eindeutschung polnischer und litauischer Ortsnamen in Ostpreußen durch das NS-Regime wurde Kowahlen 1938 in
Reimannswalde (nach
Rymanów =
Reimann) umbenannt.
Am 22./23.
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