Kröbeln
Kröbeln
Kröbeln ist ein Ortsteil der Stadt Bad Liebenwerda im Landkreis Elbe-Elster im Land Brandenburg und liegt ca. 9 km südlich der Stadt unweit der Grenze zu Sachsen am Rande des Ziegrams, einem einstigen ca. 1000 Hektar großem Moor-, Sumpf- und Torfgebiet.
Der Ort besitzt derzeit 488 Einwohner
(Stand 31. Dezember 2005) und wurde 1993 eingemeindet.
Geschichte
Geschichte
In der Zeit zwischen später Bronzezeit und früher Eisenzeit entstand in der Nähe des Ortes ein Burgwall als Flieh- oder Schutzburg. Diese Erdburg maß ungefähr 400 Meter im Oval. Der Burgwall wurde in späterer Zeit von Stämmen der Germanen und Slawen genutzt. Am Rande des jetzigen Dorfes befindet sich außerdem ein Gräberfeld mit Urnen und Beigefäßen.
1289 Kröbeln wurde urkundlich das erste Mal genannt. Withego, Bischof von Meißen, bestätigte die durch Ulrich von Pack in Mühlberg/Elbe vollzogene Verleihung des Zehnten zu "Croblin" an das Mühlberger Kloster. 1408 erfolgte die erste Erwähnungen von Grimmerdorf (Krymerstorf). Konrad und Pope von Köckritz zu Saathain traten als Besitzer auf.
1443 fiel die Herrschaft Mühlberg, dazu gehörte auch Kröbeln, von Kursachsen in einem Tauschgeschäft gegen die Herrschaft Hohnstein an den böhmischen Adligen Hans Birke von der Duba.
Im 16. Jh. hielt das Amt Liebenwerda abwechselnd in Kröbeln und Kosilenzien Gerichtstage ab.
Gemeinsam mit den Bauern der Dörfer Hohenleipisch, Gorden, Bönitz, Kosilenzien und Zeischa wurden 151
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der von slawischen Stämmen vor etwa 3000-4000 Jahren angelegte Burgwall zählt heute zu den Bodendenkmälern im Landkreis Elbe-Elster. Direkt am neu erbauten Radwanderweg gelegen, lädt er ein zum Verweilen, Entspannen und auch zum Entdecken. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten sind hier beheimatet.
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