Kröpelin
Kröpelin
Kröpelin ist eine amtsfreie Kleinstadt und Unterzentrum im Landkreis Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Bis zum 13. Juni 2004 war die Stadt Mitglied und Sitz des Amtes Kröpelin.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt zwischen den Hansestädten Rostock und Wismar und mit 80 m ü. NN für die Nähe zur ca. 12 km entfernten Ostsee ungewöhnlich hoch. Grund dafür ist der sich zwischen Kühlungsborn an der Küste und Kröpelin erstreckende waldreiche Höhenzug der Kühlung, der im Diedrichshagener Berg eine Höhe von 129,7 m ü. NN erreicht.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1177 als Crapelin. Das Kirchdorf wurde als Doberaner Klosterbesitz 1186 ausgewiesen. Aus einem deutschen Dorf bei der alten slawischen Siedlung entstand eine in Ost-West-Richtung ausgerichtete regelmäßige Stadtanlage. In einer Schenkungsurkunde des Fürsten Heinrich Borwin III. wurde Kröpelin erstmals am 25. August 1250 als Stadt (oppidum) bezeichnet. Die Verleihung des lübischen Stadtrechts wird für das Jahr davor, also 1249, angenommen. Daher entschied man sich die runden Stadtjubiläen jeweils ein Jahr zuvor zu feiern, so 1999 die 750-Jahrfeier. Zur Entstehung des Ortsnamens benennt eine Legende einen Krüppel, der in das Stadtsiegel aufgenommen wurde. Wahrscheinlicher aber leitet sich der Name vom slawischen Wort
crepelice = Ort der Wachtel ab.
Die Stadtkirche ist ein Backsteinbau – teils mit Feldsteinsockel – aus dem 13. Jahrhundert. Das breitere und höhere Langhaus aus dem 14. Jahrhundert hat in seinen drei Jochen ein Kreuzrippengewölbe.
Innenstadt und Rathaus wurden im Rahmen der Städtebauförderung seit 1991 grü
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